VTH-Ausblicke #2

Whitepaper „Dienstleistungen des Technischen Handels“

In einer Studie zu Dienstleistungen im Technischen Handel identifizierte der VTH zusammen mit der Fraunhofer-Arbeitsgruppe für Supply Chain Services SCS sieben Serviceleistungstypen. Das Spektrum zeigt nicht nur die große Differenziertheit der vorhandenen Kundenbedürfnisse, sondern auch die weitreichenden Kompetenzen der Branche. Ergänzende Dienstleistungen stellen für die Kunden einen Mehrwert zum eigentlichen Produktkauf dar, der bei der Bepreisung Berücksichtigung findet.

  • Whitepaper „Dienstleistungen des Technischen Handels im Zeitalter von Industrie 4.0“

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Das Whitepaper erläutert die einzelnen Leistungstypen und versieht sie mit anschaulichen Beispielen aus der Praxis. Trends, Umfragen und Linkhinweise sowie Expertenmeinungen vervollständigen die Übersicht der „Dienstleistungen des Technischen Handels im Zeitalter von Industrie 4.0“.

1. Produktnahe Dienstleistungen umfassen zum Beispiel kundenspezifische Anpassungen, Montage, Wartung & Instandhaltung, Monitoring und vieles mehr. Ziel ist immer, die Produktivität der Unternehmen zu sichern und zu steigern – denn die Vermeidung von Ausfallzeiten behält auch in der Industrie 4.0 ihre zentrale Bedeutung.

2. Wissensintensive Dienstleistungen sind unter anderem Beratung, Schulung und Unterweisung, Planungsleistungen, Konstruktionsdienstleistungen im Zusammenhang mit Maschinen und Anlagen sowie die analytische Mitarbeit bei der Optimierung von Produkten, Prozessen und Sicherheitsfragen.

3. Logistische Dienstleistungen enthalten Abhol- und Lieferservice, Lagerung und Beschaffungsmanagement unterschiedlichster Art. Sie sind „Stellschrauben der Kostenjustierung“ und erhalten durch die Vernetzung zwischen Hersteller, Logistikdienstleister, Handel und Kunde in der Lieferkette der Industrie 4.0 einen immer höheren Stellenwert.

4. IT-Dienstleistungen leisten durch diverse Schnittstellen (OCI) und elektronische Anbindungen (EDI) zum Beispiel für automatisierte Prozesse und mehr Effizienz einen wichtigen Beitrag zur Industrie 4.0. Digitale Dienstleistungen verbessern die Potenziale in der Wertschöpfungskette der herstellenden und abnehmenden Industrien.

5. Customer Services wie beispielsweise Online-Shops, Katalogservices und Informationsbereitstellung werden durch persönliche Beratungen im Vertrieb und im Fachmarkt ergänzt. Die Verknüpfung verschiedener Online- und Offline-Vertriebskanäle bzw. Multi- und Cross-Channel-Services gehören heute zum zeitgemäßen „Einkaufskomfort“.

6. Finanzdienstleistungen wie die Zwischenfinanzierung unterstützen die Leistungskraft der Kunden. Ein weiteres Beispiel: Konsignationslager der Technischen Händler ersparen die Investitionskosten und die Kapitalbindung eines eigenen Waren- und Teilelagers.

7. Herstellerbezogene Dienstleistungen wie Marktanalysen sowie das Vorantreiben von Produktverbesserungen und -innovationen gehören zum Portfolio des Technischen Händlers. Seine Marktnähe und Praxiskenntnisse machen aus ihm einen gefragten Partner für die herstellenden und abnehmenden Industrien.

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