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17.10.2025
Warnwesten: Wie man sie einsetzt und wann sie im Job nicht mehr ausreichen
In diesem Jahr hat der ADAC einen Warnwesten-Test veröffentlicht. Erschreckendes Ergebnis: 60 Prozent aller Westen reflektierten kaum oder gar nicht. Alle durchgefallenen Modelle waren Billigkäufe aus dem Internet.
Warnwesten gehören in jedes Auto und für viele Angestellte zu den wichtigsten Persönlichen Schutzausrüstungen (PSA) im Arbeitseinsatz. Sie reichen für die meisten allgemeinen Tätigkeiten als Warnschutz aus, solange keine besonderen Gefährdungen vorliegen. Sie müssen aber in jedem Fall allen Anforderungen der EN ISO 20471 „Warnschutz“ (Klasse 1 und 2) entsprechen.
Qualitätsgeprüfte Warnwesten gehören in jedes Kfz und für viele Angestellte zur PSA im Arbeitseinsatz. Foto: PLANAM Arbeitsschutz
Sichere Produktauswahl
Bei der Produktwahl sollten Unternehmen kein Risiko hinsichtlich der gesetzlichen Vorgaben eingehen. Im Technischen Handel bekommen sie zuverlässige Expertise und eine Beratung, die auf ihre Branche und deren spezifische Anforderungen zugeschnitten ist. Wolfgang Möwius, Vorsitzender der Fachgruppe „Persönliche Schutzausrüstungen“ im VTH Verband Technischer Handel e.V., erklärt: „Der Technische Handel stellt bei Auswahl und Beschaffung sicher, dass Westen wirklich die Norm EN ISO 20471 erfüllen, nicht nur die Angabe der Norm. Dazu führt der Händler eigene Tests oder Stichprobenprüfungen durch.“
Wenn Westen nicht mehr ausreichen
Die Betriebe sollten sich auch ihrer eigenen Verantwortung bewusst sein. Schon aus rechtlichen Gründen müssen sie immer eine Gefährdungsbeurteilung durchführen und danach entscheiden. Bei höherem Gefährdungsgrad ist die Warnweste nicht mehr ausreichend. Dann muss eine den ganzen Körper bedeckende Warnschutzkleidung für die Mitarbeitenden beschafft werden. Einheitliche Lösungen für alle Branchen sind dabei nicht praktikabel, weil die Gefährdungen je nach Tätigkeit und Ort stark variieren. Dort, wo Mitarbeiter gleich mehreren Risiken ausgesetzt sind, gilt der sogenannte Multinormschutz derzeit als modernster und wirtschaftlich sinnvollster Standard, da er den Bedarf an verschiedenen Einzelkleidungen ersetzt.

Dort, wo Mitarbeiter gleich mehreren Risiken ausgesetzt sind, gilt der sogenannte Multinormschutz derzeit als modernster und wirtschaftlich sinnvollster Standard. Foto: BP Bierbaum-Proenen

Bei höherem Gefährdungsgrad muss eine den ganzen Körper bedeckende Warnschutzkleidung getragen werden. Foto: PLANAM Arbeitsschutz
Neue technische Entwicklungen
Es gibt aktuell mehrere technologische Entwicklungen, die das Potenzial haben, Warnschutz noch sicherer zu machen. Dazu zählen Textilien mit integrierten LEDs oder aktiver Beleuchtung, die die Sichtbarkeit unabhängig von Fremdlicht deutlich erhöhen. Auch Sensorik-Lösungen, die Bewegungen, Körperdaten oder Umgebungsbedingungen erfassen und in Echtzeit Warnsignale senden, gewinnen an Bedeutung. Parallel werden Hochleistungsfasern entwickelt, die leichter, atmungsaktiver und gleichzeitig widerstandsfähiger sind.
Durch seine Qualitätspartnerschaft mit renommierten Herstellern wie Bierbaum-Proenen, BIG Arbeitsschutz und Planam kennt der Technische Handel diese Innovationen und kann dazu aus erster Hand beraten. Arbeitsschutzfachhändler finden sich auf www.vth-verband.de/mitgliederverzeichnis.

Hochwertige Arbeitsschutzkleidung sorgt in jeder Situation und zu jeder Zeit für Sichtbarkeit. Foto: BP Bierbaum-Proenen
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Warnwesten: Wie man sie einsetzt und wann sie im Job nicht mehr ausreichen (PDF)
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Ihre Fragen zum Thema beantwortet Ihnen gerne Carsten Uri M.A. (VTH).
Carsten Uri
T +49 (0) 211 44 53 22
E-Mail: info@vth-verband.de
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Redaktionelle Wünsche und Bildanfragen richten Sie bitte an Lars Langhans, KOLLAXO Markt und Medien GmbH.
Lars Langhans
T +49 (0) 228 85 04 10 58
E-Mail: vth@kollaxo.com