PSA-Beschaffung mit System

Prüfsiegel weist Einkäufern den Weg

Neue Helme, Gehörschutz, Atemschutzmasken, Schnittschutzhandschuhe… Die Anfragen an Herrn Rübli nehmen kein Ende. Wie er den Überblick über die Anforderungen an Persönliche Schutzausrüstungen (PSA) zurückgewinnt und wie der VTH-Hero Tim Hoffmann ihm dabei hilft, sehen Sie hier:

Das nun bereits 7. Video-Abenteuer mit Tim Hoffmann, dem Superhelden des Technischen Handels, widmet sich humorvoll der klugen Beschaffung von Persönlichen Schutzausrüstungen (PSA). Ein heillos überforderter Einkäufer lernt das Prüfsiegel „Zertifizierter Fachbetrieb für PSA nach VTH-Standard“ kennen und schätzen.

Und darum geht es konkret: Heinz Rübli, Einkäufer bei der S.A.F.E. Maschinenbau AG, wird stark gefordert, als bei ihm über diverse Kommunikationskanäle dringende Mitarbeiteranfragen eingehen. Er möge bitte PSA nachbestellen – und zwar für Handschutz, Kopfschutz, Fußschutz, Wetterschutz, Hautschutz, Augenschutz, Fallschutz, UV-Schutz, Atemschutz, Knieschutz usw.

Als er sich der Lage nicht mehr gewachsen sieht, setzt er einen letzten Hilferuf ab („Hilfeee! Wer kann mir helfen?! Ich brauche einen Plan!“). Rübli versucht der Situation zu entkommen, indem er sich einen Papierkorb über den Kopf stülpt und so vermeintlich abtaucht.

Für sicheren Arbeitsschutz brauchen Einkäufer erfahrene Berater

Das ist die Stunde von Tim Hoffmann, Hero des Technischen Handels. Seelenruhig rät er Heinz Rübli:

„Wenden Sie sich an einen Zertifizierten Fachbetrieb für PSA nach VTH-Standard, erkennbar am VTH-Prüfsiegel. Verlangen Sie dort einen Geprüften Fachberater für PSA. Er analysiert die Gefahren und ermittelt den Schutzbedarf für jeden einzelnen Mitarbeiter. Aufgrund seiner Marktkenntnis kann er Ihnen die geeigneten Produkte auflisten. Nach der Lieferung sorgt der Fachberater dafür, dass jeder eine persönliche Einweisung mit Tragetest, Schulung und Wartungsplan erhält. PSA mit Konzept – Einkauf mit System, sozusagen.”

Am Ende steht die Erkenntnis, dass PSA-Einkauf nach „Schema F“ keinerlei Sinn macht. PSA gehört innerhalb des Industriebedarfs zu den erklärungsbedürftigen Produkten, die zudem individuell auf die Mitarbeitenden abgestimmt werden müssen. Ein Einkäufer, der hier reinen Preiskriterien folgt, muss zwangsläufig Schiffbruch erleiden, weil die Produkte den Trägerinnen und Trägern nicht passen und/oder sie nur unzureichend schützen.